Heute hatten wir unseren ersten Wettkampf. Daher standen wir auch schon nach weniger als 4 Stunden Schlaf wieder auf und fuhren kurz nach halb acht mit dem Bus zur RoboCup-Halle. Vor allem galt es, ein passendes Verhalten für unser erstes Spiel zu programmieren, was uns auch, im Vergleich zu den anderen Teams gut gelang. Auch das Mittagessen musste sich unserem Spiel beugen, welches mit etwa einer Stunde Verspätung, verursacht vornehmlich durch technische Probleme unserer Gegner, den “Wright Eagle” aus China, anfing. Die chinesische Mannschaft hatte mit massiven technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, insbesondere konnten ihre Roboter nicht autonom spielen, wenn sie einmal von den Notebooks getrennt wurden. Da dies einen Regelverstoß gegen die Anforderung, komplett autonom spielen zu können, darstellte, blieben die chinesischen Roboter fast regungslos auf ihren Positionen stehen. Doch auch in dem Verhalten unserer Roboter fanden sich noch einige Bugs. So hatten unsere Spieler Probleme, einen vor ihnen liegenden Ball zu erkennen. Dafür klappte unser Laufen erstaunlich stabil. Außerdem gab es einen Fehler in unserer Kopfsteuerung, welcher die Lokalsierung und das Finden des Balles erschwerte. Trotzalledem waren wir in der Lage zum Ball zu laufen und ihn in Richtung gegnerisches Tor zu befördern, wenngleich es auch nicht gelang, ein Tor zu schießen. Sowohl unser als auch die Spiele der nachfolgenden Teams gingen allesamt 0:0 aus, d.h. das erste geschossene Tor innerhalb der Naoliga steht noch aus. Die Erkenntnisse aus diesem Spiel waren jedoch so zahlreich, dass wir wieder bis nachts um 1 Uhr arbeiteten. (DG)